Ähnlichkeit kann schlecht sein. Die Erzeugung von werkimmanenten Ähnlichkeiten ist ein Ziel. Werkimmanente Ähnlichkeit bedeutet Haltung. Haltung entsteht aus der Wiederholung. Werkimmanente Ähnlichkeit bedeutet Wiedererkennbarkeit. Wiedererkennbarkeit ist ein Prädikat. Ähnlichkeit kann ein Prädikat sein, das gilt gleichermaßen für werkimmanente Ähnlichkeit wie für werkübergreifende Ähnlichkeit. Zu viel Ähnlichkeit wird zu Gleichheit. Gleichheit ist Langeweile, das gilt gleichermaßen für werkimmanente Gleichheit wie für werkübergreifende Gleichheit. Plötzlich auftretende werkimmanente Unähnlichkeit steht im Verdacht des Haltungsverlusts. Haltungsverlust ist schädlich. Ähnlichkeiten wirken bei oberflächlicher Betrachtung ausgeprägter. Ähnlichkeit kann wirken wie Gleichheit. Ähnlichkeiten werden schwächer bei genauerer Betrachtung. Die Betonung von Ähnlichkeiten zu den Werken anderer kann ein Prädikat sein. Gleichheit zu Werken anderer ist schädlich. Eine Häufung von Ähnlichkeiten unterschiedlicher Künstler führt zu Schulen oder sogar zu Ismen. Die Unvergleichbarkeit von Werken zu bestehenden Werken anderer ist das höchste Prädikat. Zu viel Ähnlichkeit zu bereits bestehenden Werken anderer steht im Verdacht der Kopie.